DER BACHCHOR BEI DEN SALZBURGER FESTSPIELEN

Die Salzburger Festspiele starten ihr Programm auch heuer wieder mit eine Ouverture spirituelle, die ganz im Zeichen des Friedens steht. Im Rahmen dieses Auftakts ist der Bachchor Salzburg in drei Konzerten zu hören.

Am Freitag 23. Juli stellt unter dem Preisträger des "Young Conductor Awards" der Salzburger Festspiele 2014 Maxime Pascal ein Konzert in der Kollegienkirche die Frage "Quod est Pax?" - "Was ist Friede?" nach dem gleichnamigen Werk von Klaus Huber. Am Ende des Programms wird der Bachchor zusammen mit dem SWR-Symphonieorchester Giacinto Scelsis Werk "Konx-Om-Pax" intonieren, in dem das Wort "Friede" in der Sprache verschiedener Weltreligionen Ausbreitung in großflächigen Klanggebungen findet. Dazwischen erklingt Luigi Nonos Werk "No hay caminos, hay que caminar ... Andrej Tarkowskij" für sieben Orchestergruppen.

Was dem Frieden leider viel zu oft entgegensteht findet sich im Titel von Joseph Haydns "Missa in tempore belli - Paukenmesse", die im Zentrum der Aufführungen mit dem Bachchor am 24. und 25. Juli steht.

Zwei Mal Mozart-Matinee

Die Musik von drei der wesentlichsten Vertreter der Wiener Klassik erklingt in den beiden Mozart-Matineen am Samstag 24. und Sonntag 25. Juli im Großen Saal des Mozarteums. Den Auftakt bildet das Gotteslob des dreizehnjährigen Mozart "Te deum laudamus", danach folgt Haydns Paukenmesse mit Elbenita Kajtazi, Valentina Stadler, Mingjie Lei und Matthias Winckhler als Solisten. Am Pult des Mozarteumorchesters Salzburg steht dessen Chefdirigent Riccardo Minasi.

Den zweiten Teil des Konzerts bildet Beethovens Musik zu Goethes Trauerspiel Egmont für Sopran, Sprecher und Orchester op. 84 in einer Textfassung von Tobias Moretti, der den Sprecherpart auch selbst übernimmt.

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