FESTIVALS, REISEN UND NEUE WEGE MIT CHORAGE

Was der Bachchor Salzburg nach nunmehr 35 Jahren seines Bestehens in einem Kalenderjahr so absolviert ist beachtlich. Beachtlich genug um nun in einer eigenen Broschüre präsentiert zu werden. Neben Auftritten in Konzerten und szenischen Produktionen schlägt der Bachchor mit einer eigenen Konzertreihe unter dem Titel CHORAGE 2019 ein neues Kapitel auf.

Das Jahr startet mit drei Produktionen im Rahmen der Internationalen Mozartwoche. Zentral dabei gewiss die szenische Realisierung von Mozarts „Thamos, König in Ägypten“ unter der Regie des spanischen Kollektivs La Fura dels Baus in der Felsenreitschule. Nach einem kurzen Zwischenspiel in „Betulia liberata“ wird der Chor zum Abschluss der Mozartwoche wieder Ivor Bolton begegnen.
Seit „Tosca“ bei den letztjährigen Osterfestspielen hat der Bachchor nun tatsächlich in allen großen Festivals der Stadt Fuß gefasst und wird im nächsten Jahr die Kollegen aus Dresden in Wagners „Meistersinger“ verstärken.
Unmittelbar danach fliegt der Bachchor wieder einmal auf einen Abstecher nach Istanbul, wo Brahms’ „Deutsches Requiem“ und Bruckners „Te Deum“ am Programm stehen.
In der kurzen Zeit der Pfingstfestspiele bewältigt der Bachchor auch wiederum drei Projekte.
Im Mai folgen vier Aufführungen von Mahlers 8. Sinfonie – zwei Mal in Bregenz unter Kirill Petrenko und zwei Mal in Linz unter Markus Poschner. Allein schafft der Bachchor die „Sinfonie der Tausend“ nicht, daher wird in Bregenz der örtliche Festspielchor mit von der Partie sein, in Linz kommt der Tschechische Philharmonische Chor Brünn hinzu.
„Alcina“ von Pfingsten wird auch bei den Sommerfestspielen wieder gegeben; Mozarts c-Moll-Messe übersiedelt ob der Sanierung von St. Peter in den Großen Saal des Mozarteums, bereichert um eine Litanei aus Leopold Mozarts Hand.

Neue Wege mit CHORAGE!

Vollkommen neu ist die kleine aber feine Reihe CHORAGE, die der Bachchor im Jahr 2019 startet. Drei Konzerte sind unter der Leitung von Alois Glaßner geplant und zeigen mit Musik aus fünf Jahrhunderten das vielfältige Spektrum, das der Bachchor in der Vokalliteratur wohlinformiert zu bedecken weiß. Dabei mäandert der Chor durch die Stadt und bespielt auch Orte, die man nicht auf das erste Ansehen als Konzertschauplätze definieren würde.
Am 15. März erklingt das Programm „Lamenti“ in der Christuskirche, am 15. Juni nimmt der Bachchor sein Publikum mit auf ein Wandelkonzert in und um die Neue Residenz. Highlight dieser Aufführung an drei Orten wird das unvergleichliche 40-stimmige „Spem in alium“ von Thomas Tallis sein, das am Ende des Konzerts im Dom zu hören sein wird.
Am 28. September schließlich tritt der Chor mit Musik von Anton Bruckner für Chor, Orgel und Posaune in der Kollegienkirche auf.

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