Der Bachchor im Großen Saal

Im Dezember 2018 wird der Bachchor Salzburg in zwei Konzerten auf der Bühne des Großen Saals der Stiftung Mozarteum stehen. Zum Abschluss des Festivals "Dialoge" erklingt wieder Mozarts Requiem in d-Moll KV 626. Unter der Leitung des englischen Dirigenten Andrew Manze spielt die Camerata Salzburg.

Keine zwei Wochen später ist der Bachchor erneut Gast der Stiftung Mozarteum um unter Leitung seines Künstlerischen Leiters Alois Glaßner Werke von Komponistinnen und Komponisten zu präsentieren, die vor genau einhundert Jahren verstarben oder geboren wurden.

Bevor Mozarts letztes Werk die diesjährigen Dialoge beschließt, spielt die Camerata Salzburg Johann Sebastian Bachs Brandenburgisches Konzert Nr. 3 in G-Dur BWV 1048. Im Anschluss daran schiebt sich noch Anders Hillborgs modernes Echo "Bach Materia", eine spielerische Zwischenwelt aus Bach und Jazz, Neuer Musik und den Improvisationskünsten des Widmungsträgers Pekka Kuusisto ein.

1918 - Debussy, Boulangér, Doppelbauer, Bernstein u.a.

Im historisch überaus bedeutungsvollen Jahr 1918 verstummten  die Stimmen mancher Komponistinnen und Komponisten. Andere erblickten das Licht der Welt und wussten noch nichts vom Platz, den sie im Kreis der Kunstschaffenden einmal einnehmen würden.

Lili Boulangér verstarb vor einhundert Jahren in der Nähe von Paris im Alter von nur 25 Jahren. Sie war die erste Frau, die als Zwanzigjährige den Prix de Rome gewann und hinterließ eine Reihe überaus einfühlsamer Vokalmusikwerke. Höhere Bekanntheit hatte Claude Debussy, der auch 1918 verstarb und ebenfalls Träger des begehrten Prix de Rome war.

In Wels erblickte in diesem Jahr Johann Friedrich Doppelbauer das Licht der Welt. Er gehört zu den bedeutendsten Komponisten der Österreichischen Chorliteratur und hinterließ ein reiches musikalisches Erbe. Sein "Te deum" erklingt als zentrales Werk des Abends in der Fassung für Bläser, Orgel und Chor.
Leonard Bernstein ist vielen Menschen heutzutage noch in lebhafter Erinnerung als genialer Dirigent und Musiker. Sein kompositorisches Schaffen ist sehr vielfältig und so beendet der Bachchor mit seinen "Chichester Psalms" ein spannendes Programm.

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